Im Sommer nicht nur in Schwimmbädern und Hotelpools zu schwimmen, ist ein Wunsch, den sich eine Vielzahl von Menschen teilen.
Steht der Kauf eines eigenen Schwimmbeckens an, stellt sich die Frage, ob ein Aufstellpool oder Einbaupool die bessere Wahl darstellt. Wie die Vor- und Nachteile dieser beiden Entscheidungen aussehen, lässt sich dem folgenden Ratgeber entnehmen.
Ein Einbaupool erfordert eine zeitaufwändige Planung
Ein Pool, der in den Boden eingelassen wird, ist kein Bauprojekt, welches von heute auf morgen entsteht. Die Planung ist unter anderem mit der Beantragung und Erteilung einer Baugenehmigung verbunden. Zusätzlich ist es erforderlich, in der Planungsphase Grundstückspläne heranzuziehen. Darauf sollten die Versorgungsleitungen zu erkennen sein. Den Verlauf dieser Leitungen zu kennen, ist ein wichtiger Bestandteil für die Auswahl des Standorts des neuen Pools.
Nicht zu unterschätzen ist ebenfalls die Bauzeit. Selbst mit einem erfahrenen Fachbetrieb ist zunächst einmal Geduld gefragt, bevor der Einbaupool für die Einweihung freigegeben ist. Im Gegenzug sind Einbaupools sehr langlebig und überdauern mit einer regelmäßigen Wartung und Pflege mühelos mehrere Jahrzehnte.
Aufstellpools sind mit mehr Spontanität und Flexibilität verbunden
Im Gegensatz zum Einbaupool ist ein Aufstellpool ebenfalls für die spontane Nutzung geeignet. Zu zweit oder dritt nimmt der Aufbau meist nur wenig Zeit in Anspruch und lässt sich oftmals noch am selben Tag umsetzen. Die meiste Zeit nimmt das Befüllen mit Wasser in Anspruch. Zahlreiche Hersteller von Aufstellpools bieten in den Sets neben Pumpen auch die passenden Abdeckungen an. Anstatt den Pool täglich reinigen zu müssen, hält die Abdeckung Pollen, Blätter und weitere Verschmutzungen fern.
Stehen im Garten Umbaumaßnahmen an, kommt auch die Flexibilität des Aufstellpools ins Spiel. Steht das Schwimmbecken den Arbeiten im Weg, stellt es eine Option dar, das Wasser abzulassen und den Pool nach Beendigung der Arbeiten wieder aufzubauen oder an seinen gewohnten Platz zu rücken.
In der Auswahl an Formen können beide Pools punkten
Als Vorteil für den Kauf eines Pools ist die Auswahl an Formen zu betrachten. In diesem Punkt gelingt es sowohl dem Einbaupool als auch dem Aufstellpool den Käufern diesen Vorteil zu bieten. Wichtig ist dieses Kriterium aufgrund der unterschiedlichen Größe und Beschaffenheit von Grundstücken. Runde Aufstellpools oder auch Becken in Form der Zahl Acht lassen sich in den meisten Gärten harmonisch in die bereits vorhandene Gestaltung einbinden. Je nach Größe erlaubt es auch eine runde Poolform, Bahnen zu schwimmen und das Schwimmbecken nicht nur zum Abkühlen und Planschen zu verwenden.
Für Mieter stellt der Einbaupool keine Option dar
In einigen Fällen ist die Entscheidung für einen Aufstellpool sehr schnell getroffen. Gemeint ist damit der Kauf eines Pools durch den Mieter einer Wohnung oder eines Hauses mit Zugang zum Garten. Einen Einbaupool zu bauen bietet sich unter diesen Umständen nicht an, da keine Möglichkeit besteht, diesen Pool nach Beendigung des Mietvertrags einfach mitzunehmen. Ein Aufstellpool verbleibt dagegen vollständig im Eigentum des Mieters und lässt sich nach einem Umzug am neuen Wohnort ebenso problemlos aufbauen und nutzen.
Eigentümer steigern mit einem Pool den Immobilienwert
Als Nachteil eines Einbaupools werden häufig die hohen Kosten betrachtet. Dieser Punkt ist nicht zu leugnen, aber lässt sich dennoch von zwei Seiten beleuchten. Auf der zweiten Seite steht die Wertsteigerung, die mit einem Pool verbunden ist. Ein Schwimmbecken im Garten erhöht den Freizeitwert einer Immobilie und darf daher in der Höhe des angestrebten Verkaufspreises durchaus Berücksichtigung finden. Auf kleinen Grundstücken ist es jedoch wichtig, den Pool nicht die gesamte Gartenfläche einnehmen zu lassen. Ansonsten wirkt der Pool schnell überdimensioniert und könnte mögliche Kaufinteressenten, die sich mehr für Gartenpflege als Wassersport interessieren, abschrecken.