Doch woher kommt der Begriff des Zombies überhaupt und wie ist dieser entstanden?
Was ist ein Zombie eigentlich genau?
In bekannten Serien wie iZombie oder The Walking Dead gehören die Zombies zu den Hauptakteuren. Doch was genau kennzeichnet einen Zombie?
Ein Zombie ist in der Regel ein Untoter oder ein sogenannter Wiedergänger. Er ist also ein toter Mensch, der entweder durch einen Virus oder durch Magie ins Leben zurückgeholt wurde. Die Menschlichkeit und die Seele haben diese Zombies allerdings vollständig verloren, sie können daher nicht sprechen und keine Gefühle zeigen oder spüren. Das beutetet auch, dass sie keinen Schmerz spüren können. Ebenso haben die Untoten keinen eigenen Willen.
Sie bewegen sich nur sehr langsam fort, meist mit ausgestreckten Armen und verspüren einen relativ großen Appetit auf menschliches Fleisch und auf Gehirne. Die Gesichter der Zombies sind blutig und verwest, sie ähneln dem toten Menschen allerdings noch sehr stark.
Woher kommt der Mythos des Zombies?
Die Menschen verspüren schon seit mehreren Tausenden von Jahren die Angst davor, dass Menschen nach dem Tod wieder zurückkehren. Schon in der Frühzeit und im Mittelalter haben Menschen die Toten in einigen Regionen geköpft oder gepfählt oder sogar in ihrem Grab gefesselt. Durch die sogenannte Totenwache sollte das Aufwachen des Verstorbenen verhindert werden. Der Mythos des Auferstehens hatte sich durch Krankheiten wie Pest oder Cholera etabliert, da Menschen fälschlicherweise für tot erklärt wurden, obwohl sie nur bewusstlos waren oder in einem Koma lagen.
Der Begriff des Zombies hat seinen Ursprung in afrikanischen Sprache Kimbundu – das Wort „nzùmbe“ bezeichnet dabei den Geist eines Toten. Der Begriff wurde über Sklavenhändler im 17. Jahrhundert nach Haiti gebracht und sich von dort aus in der ganzen Welt verbreitet. In der Vergangenheit sollen Vodoo-Priester Menschen wiederbelebt haben – allerdings gaben sie den Menschen in Wahrheit nur ein Gift (Tetrodoxin). Durch dieses Gift erlitten die Menschen einen Scheintod, welchen die Priester dann mit einem Gegengift bekämpfen konnten. Das Gift schädigte jedoch die Nerven der Menschen so stark, dass sie nur noch mit einem leeren Blick und einem langsamen, schlurfendem Gang laufen konnten.
In Haiti glauben auch heute noch viele Menschen an diese Untoten und daran, dass Menschen von den Toten wieder auferstehen können.