Die große Nacht des Gruselns bricht herein und macht den 31. Oktober zum ultimativen Festtag des Grauens. Nicht nur Kinder freuen sich über diese Gelegenheit, in eine schaurige Gestalt zu schlüpfen. Halloween erfreut sich auch bei Erwachsenen immer stärkerer Beliebtheit. Das sieht man auch an der stetig wachsenden Zahl von Halloween Partys, die im ganzen Land gefeiert werden.
Halloween – das kommt doch aus Amerika?
Dass Halloween seinen Ursprung in Amerika hat, ist nur bedingt richtig. Es wurde zwar durch die amerikanische Film- und Fernsehindustrie im europäischen Raum bekannt gemacht, stammt aber ursprünglich aus Irland. Die Kelten feierten in der Nacht des 31. Oktober Samhain. Sie waren der Meinung, dass dies die Nacht ist, in der die Seelen Verstorbener in unsere Welt zurückkehren.
Nach Amerika gelangte der Brauch erst, durch die große Zahl irischer Auswanderer, die dort ihre neue Heimat fanden.
Hexe, Hobbit oder Hulk?
Halloween polarisiert. Genauso wie es im Karneval begeisterte Faschingsnarren gibt, die sich das ganze Jahr auf diese Zeit freuen und andere sich sogar belästigt fühlen, spalten sich auch zu Halloween, im wahrsten Sinne des Wortes, die Geister.
Da es sich dabei um einen hierzulande relativ jungen Brauch handelt, verstärkt sich dieser Effekt. Eines ist jedoch klar, Halloween ist aus unserem Kalender nicht mehr wegzudenken.
Ein kleiner Tipp für alle, die sich morgen ins Partygetümmel stürzen wollen und noch auf der Suche nach einem passenden Kostüm sind: Besonders angesagt sind heuer Hollywood Stars und Superhelden, wobei man auch mit einem klassischen Gruselkostüm nichts falsch machen kann.
Süßes oder Saures
All jenen, die den Halloweenabend zu Hause verbringen, sei empfohlen, einen kleinen Vorrat an Süßigkeiten anzulegen. Denn vielleicht klingeln ja kleine Monster an die Türe und wollen „Süßes oder Saures“. Wenn diese Gabe dann mit strahlenden Kinderaugen belohnt wird, dann zeigt sich Halloween sogar Skeptikern von seiner schönen Seite.