Doch im echten Leben braucht Senta Berger ein solches Hilfsmittel nicht, erklärt die 82-Jährige im Interview mit dem Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. „Ich besitze ein geradezu sinnliches, bildhaftes Erinnerungsvermögen. Von bewusstseinsverändernden Substanzen habe ich immer die Finger gelassen.“
Dass sie einmal Schauspielerin werden wollte, wusste Senta Berger schon früh – mit zehn Jahren schrieb sie das bereits in einem Schulaufsatz. Doch der Beruf erfordert viel Disziplin, fällt ihr das schwer? „Sie hilft mir. Und mir hilft immer mal wieder freiwillige Askese. Ich kann mich einschränken.“
Altsein, so die Schauspielerin, empfinde sie als „Zumutung“, und darin stecke auch „Mut“. „Den brauche ich ab und zu. Dann sage ich mir: ‚Hör auf, wehleidig zu sein, und sei froh, dass du jeden Morgen aufwachst und die Jahreszeiten erlebst.'“
Sie ist überzeugt: Liebe das Schönste auf der Welt. Und deswegen tue sie weh: „Sogar die erfüllte Liebe tut weh. Glücklichsein tut weh: Man kann nicht essen, es wird einem schlecht vor lauter Glück. Liebe tut im Glück weh und noch mehr im Schmerz, im Verlust. Auch wenn wir glücklich sind, begleitet uns stets der Gedanke daran, dass es vorbei sein könnte. Das tut jedes Mal wieder weh.“
Das gesamte Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des „Senioren Ratgeber„.
Pressemeldung von Wort & Bild Verlag