Kinder sind kleine Energiebündel, die neben Freude auch für Chaos im Leben der Eltern die Verantwortung tragen. Das gilt in alltäglichen Situationen ebenso wie für Ausflüge.
Mit einer vorherigen Planung können Eltern jedoch verhindern, dass sich der Nachwuchs langweilt oder der Ausflug frühzeitig abgebrochen werden muss. Die folgenden 5 Tipps dienen als Anleitung für die Planung stressfreier Familienzeit.
1. Das richtige Ausflugsziel finden
In einigen Fällen unterschätzen Eltern, welches Ausflugsziel den eigenen Kindern Spaß machen könnte. Anstatt die Details des Ausflugs vorab ganz alleine zu planen, ist es hilfreich, die Kinder in diese Entscheidung mit einzubeziehen. Dieses Mitspracherecht bietet sich vor allem für Familien mit mehreren Kindern an. Ist in der Woche ein fester Tag für Ausflüge reserviert, sollte jedes Kind in der Lage sein, Ausflugsziele zu bestimmen, die den eigenen Interessen entsprechen. Auf diese Weise orientiert sich die als Familienzeit nicht nur an den von den jüngsten Familienmitgliedern bevorzugten Orten wie Zoos oder Spielplätzen.
2. Die Anreise kindgerecht gestalten
Nicht alle Ausflugsziele wie Freizeitparks, Kletterhallen oder Sportstadien befinden sich in der unmittelbaren Nähe des eigenen Zuhauses. Die Anreise ist für die Kinder mit viel Vorfreude und dementsprechend auch fehlender Geduld verbunden. Zur Überbrückung der Anreisezeit ist es angebracht, ein Malbuch und Stifte mitzunehmen oder ein Hörspiel im Auto zu hören. Die Kinder sind dadurch abgelenkt und der Ausflug startet für die Erwachsenen nicht bereits komplett gestresst.
Nach dem Ende der Familienzeit müssen die Mädchen und Jungen oftmals die neuen Eindrücke verarbeiten. Beruhigende Musik kann dazu beitragen, dass die Kinder langsam wieder zur Ruhe kommen und am Abend nicht das Zubettgehen zu einer neuen Herausforderung wird.
3. Längere Fußwege erfordern eine gute Vorbereitung
Für die meisten Ausflüge ist es erforderlich, längere Zeit auf den Füßen zu verbringen. Für ältere Kinder und Teenager stellt das Laufen über mehrere Kilometer keine Schwierigkeit dar. Anders verhält es sich mit Kleinkindern, deren Beine deutlich schneller zu den ersten Ermüdungserscheinungen neigen. Darauf zu achten, dass die Strecken mit dem Kinderwagen oder Buggy zurückzulegen sind, vereinfacht die Auswahl geeigneter Ausflugsziele.
Für ungepflasterte Waldwege bietet sich ein Bollerwagen an. In den meisten Bollerwagen finden zwei Kleinkinder bequem Platz. Beliebt bei Eltern sind zudem zusammenklappbare Bollerwagen, die sich mit nur wenigen Handgriffen platzsparend im Kofferraum verstauen lassen. Diese Option bietet sich ebenfalls für Welpen oder ältere Hunde an, die zur Familie gehören. Schaffen die Vierbeiner nicht die gesamte Strecke, erlaubt es der Bollerwagen die Haustiere dennoch mitzunehmen zu können.
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4. Snacks und Getränke nicht vergessen
Eintrittsgelder sowie Souvenirs können das Budget für einen Familienausflug sehr schnell schmälern. In den meisten Tierparks sowie anderen beliebten Ausflugszielen ist es gestattet, eigene Verpflegung mitzubringen. Eltern sollten von diesem Angebot Gebrauch machen, um nicht tiefer in die Tasche greifen zu müssen als eigentlich geplant war. Essen und trinken die Kinder während des Ausflugs ist zudem die Chance sehr viel geringer, dass dem Nachwuchs vorschnell die Lust an der jeweiligen Aktivität vergeht. Eine Snackpause ist ebenfalls eine gute Gelegenheit, um jüngere Kinder zu trösten, die noch zu klein für bestimmte Attraktionen sind.
5. Familie und Freunde einladen
Kinder begeistern sich bei Waldspaziergängen oder in Zoos oftmals für andere Dinge als die Eltern. Für Einzelkinder kann es sich deshalb anbieten, im Vorfeld eine Einladung an andere Kinder in der Familie oder Freunde aus dem Kindergarten oder der Schule auszusprechen. Zu zweit sind die Kinder weniger auf die Eltern fixiert und der Ausflug bleibt allen teilnehmenden Personen als positive Erfahrung in Erinnerung.